kunstwegen - unterwegs in einem offenen Museum fuer zeitgenoessische Kunst, Natur und Geschichte. Hier lockt ein Urlaub mit dem Fahrrad im Vechtetal mit Kunst als Leitmotiv.

Timm Ulrichs

Timm Ulrichs, Der Findling, 1978/80 Timm Ulrichs, Denkmal für Normalnull (II), 1969/1980
Timm Ulrichs, Der Findling, 1978/80 Timm Ulrichs, Denkmal für Normalnull (II), 1969/1980

denkmal für normalnull (II)

Genau in 22,12 m Tiefe unter dem zentralen Markierungskreuz dieser Granitplatte befindet sich ein zu zwei Dritteln gefüllter kleiner Wasserzylinder, dessen Oberfläche exakt dem weltweit verbindlichen Amsterdamer Nullpegel entspricht: ein »beDENKe ein-MAL« von Timm Ulrichs für die vielen (unsichtbaren) Vereinbarungen, die unser Bild der Wirklichkeit bestimmen und doch genauso gut ganz anders hätten festgelegt werden können.

Granit, Acrylglas, Wasser, Platte 6 x 60 x 60 cm

der findling

Der präzise nach den Körperformen des Künstlers ausgehöhlte Granitblock ist das Zeugnis einer aufsehenerregenden Performance. Zehn Stunden verbrachte Timm Ulrichs eingeschlossen und in absoluter Ruhestellung in diesem Stein. Für begrenzte Zeit wurden Organisches und Anorganisches zur Einheit, dem Stein wurde Leben einverleibt, der Körper eingebettet in die Verhärtungen der Erdgeschichte.

Granit, 2-teilig als Passform für Ulrichs ausgehöhlt, gesamt 130 x 170 x 175 cm (geschlossen)

über den künstler

1940 geboren in Berlin